Pressemitteilung anlässlich des Internationalen Tages gegen Prostitution

Pressemitteilung anlässlich des Internationalen Tages gegen Prostitution

Prostitution zerstört Menschen. Sie ist schwere Gewalt. Prostitution als Arbeit zu bezeichnen verschleiert die Gewalt und ist dafür verantwortlich, dass Frauen in diese Gewalt abrutschen wo sie nur schwer wieder rauskommen. Prostitution kann und darf weder als Arbeit noch als Option dargestellt werden.

Die liberale Prostitutions-Gesetzgebung in Deutschland kommt einer kollektiven Entwürdigung von Frauen gleich und hat dazu beigetragen, dass Gewalt gegen Frauen gesamtgesellschaftlich gestiegen ist. Sie zementiert die Ungleichheit zwischen Mann und Frau und kommt einer Kapitulation vor der männlichen Gewalt gegen Frauen gleich. Sie wirkt als Katalysator für Zwangsprostitution, Zuhälterei und Menschenhandel und hat Deutschland zum Bordell Europas gemacht.

Die deutschen PolitikerInnen tragen eine historische Verantwortung in der Entwicklung einer Sexindustrie, die täglich tausende Opfer sexueller Ausbeutung verursacht. Der deutsche Staat verstößt somit gegen sein eigenes Grundgesetz und ignoriert im hohen Maße Europäische Empfehlungen, die effektiv gegen Menschenhandel und Gewalt an Frauen wirken.

Vor dem Hintergrund dieses politischen Komplett-Versagens aller etablierten Parteien brauchen wir einen sofortigen Kurswechsel durch die Einführung der Freierbestrafung nach Nordischem Modell.

Mit freundlichen Grüßen

KA-Gegen-Sexkauf, am 05.10.2021.

Anlage: https://www.trauma-and-prostitution.eu/2020/09/14/das-nordische-modell-zu-prostitution/